Inge und Horst Stüben

Horst Stüben, Sohn von Carl Stüben, ebenfalls Tischler, lange Jahre Bürgermeister und immer noch eine Institution. 
Er prägte gemeinsam mit seiner Frau Inge wie wohl kein Zweiter gleichzeitig das traurige und das fröhliche Gesicht von Thüste. Als Bestatter begleitete er wohl ziemlich jeden Thüster und Wallenser auf seiner letzten Reise und sorgte für eine familiäre und persönliche Abschiedszeremonie. Sie kümmerte sich um notwendige Behördengänge und war so eine echte Hilfe für die Angehörigen. Dies auch in ihrer Funktion als langjährige und prägende Vorsitzende des Roten Kreuzes in Thüste.

Auf der anderen Seite waren es Stübens, die auch die gute Laune und die Kunst des Feierns in Thüste hochhielten. Bei den Schützenfesten sorgte Horst Stüben mit seiner Kapelle ‚Die vier Spatzen’ für unvergleichliche Stimmung. 
Als Karnevalspräsident brachte er Stüben mit seinen Büttenreden das Thema immer auf den Punkt. Wenn er damit auftrat, brachte er ganze Gesellschaften in Schwung und zum Lachen.

„Wo Horst Stüben auftauchte, war Stimmung!“

Wenn es in Weenzen kein Prinzenpaar gab, wurde er in Thüste fündig. Dadurch förderte er die Verbundenheit der Orte. Immer bemühte er sich auch mit anderen Vereinen Kontakt zu halten und sogar das, was man heute ‚Städtepartnerschaften‘ nennt, versuchte er für Thüste zu erreichen.

Neben diesem umfassenden Engangement widmete er sich auch intensiv der historischen Seite von Thüste. Auf Grundlage der Arbeiten von Wilhem Hienzsch brachte er in Zusammenarbeit mit Heinz Wecke 2004 eine umfassende Chronik von Thüste heraus, in der mit viel Liebe und Sorgfalt Fakten, Erinnerungsstücke und Ansichten von Thüste zusammengetragen wurden und so als kostbarer Schatz für die Nachwelt erhalten bleiben kann.